Fechenheim macht blau

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Fechenheim macht blau

Fechenheim bekommt einen neuen Anstrich verpasst. Ganz Fechenheim? Nein, nur eine langgezogene Gebäudewand im Leinpfad, direkt an der Straßenbahnlinie 11. Die Fläche wird aktuell vom Künstler Guido Zimmermann mit Szenen von Sportarten verziert, die traditionellerweise in Frankfurts östlichstem Stadtteil ausgeübt werden.

Fechenheim bekommt einen neuen Anstrich verpasst. Ganz Fechenheim? Nein, nur eine langgezogene Gebäudewand im Leinpfad, direkt an der Straßenbahnlinie 11. Die Fläche wird aktuell vom Künstler Guido Zimmermann mit Szenen von Sportarten verziert, die traditionellerweise in Frankfurts östlichstem Stadtteil ausgeübt werden.

Auf dem 37 Meter langen Gemälde geben sich Ruderer, Schwimmer, Radfahrer, Fußballer und Hockey-Spielerinnen ein dynamisches Stelldichein. In den Farben spiegeln sich die typische Ziegelsteinarchitektur des Ortsteils und das Blau des Himmels.

Entwickelt hat Zimmermann sein Konzept gemeinsam mit der Stadt Frankfurt. Wie realisiert man so ein Mammut-Gemälde? Auf der Basis einer digitalen Vorlage hat Zimmermann zunächst Eckpunkte auf die Wand übertragen, jetzt folgt die Ausarbeitung. Wobei er das Ganze auch freihändig hätte malen können.

Keine Angst vor Schmierfinken

Befrüchtungen, dass sein Wandbild von Sprayern verunziert oder auf andere Weise beschädigt wird, hat Zimmermann nicht: In der Regel zolle man den Werken anderer Respekt. Helena und Frank haben den sympathischen Künstler beim „work in progress“ besucht, nun sind wir gespannt auf das fertige Ergebnis.

Übrigens: Seit 1993 arbeitet der studierte Kommunikationsdesigner Zimmermann nun schon als Graffiti-Künstler und Maler – und kann inzwischen davon leben. Auch an anderen Plätzen in Frankfurt ist seine Malerei zu finden. Also Augen offen halten, es lohnt sich!

Zur Seite des Künstlers geht es hier.

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