Emotionalizing Brands #07 – Emoticons: Wir machen ein Gesicht!

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Emotionalizing Brands #07 – Emoticons: Wir machen ein Gesicht!

Egal ob Emoticon, Smiley oder Emoji: Die kleinen bunten Piktogramme verleihen unseren digital gesendeten Nachrichten eine Stimme. Sie lassen uns erkennen, wie eine Aussage tatsächlich gemeint ist, und welche Emotionen auf der Meta-Ebene mitschwingen.

Egal ob Emoticon, Smiley oder Emoji: Die kleinen bunten Piktogramme verleihen unseren digital gesendeten Nachrichten eine Stimme. Sie lassen uns erkennen, wie eine Aussage tatsächlich gemeint ist, und welche Emotionen auf der Meta-Ebene mitschwingen.

Weltweit werden täglich ca. 6 Milliarden Emoticons allein über Smartphones versendet ?. Nicht immer sind die kleinen Gesichter hinter unseren Aussagen eindeutig interpretierbar. Sogar Nutzer:innen gleicher Endgeräte, die also grafisch identische Motive betrachten, können sich in 25 Prozent der Fälle nicht einmal darauf einigen, ob das Gezeigte positiv, negativ oder neutral wirkt ?.  

Doch egal wie die kleinen Pixel-Freunde interpretiert werden, Sie verpassen unseren Nachrichten eine persönliche Note. Sie betonen oder relativieren Aussagen und bringen Aussagen verkürzt auf den Punkt. Sie verraten sogar unser Alter. Die Nasen-Smileys :–) werden tendenziell von älteren Menschen benutzt. Nasenlose Smileys hingegen werden stärker von Jüngeren eingesetzt : ).

Emoticons sollen also die Kommunikation unterstützen, wenn die digitale Konversation an ihre Grenzen stößt ?‍♂️. Mit einer großen Auswahl an Möglichkeiten machen sie es einfach, einer Nachricht eine Emotion mit auf den Weg zu geben. Und wer kennt sie nicht, die emotional aufgeladene Whats-App-Nachricht von Mama.

Auch schlechte Nachrichten können durch entsprechende Emojis weit weniger dramatisch wirken, als wenn sie mündlich übermittelt werden.

Haben Sie heute schon ein ? verschickt? Dann sind Sie nicht alleine, denn laut des Brandwatch Global Emotion Report ist das beliebteste Emoji der Deutschen auf Twitter: ?  gefolgt von ? und ❤️.

Auch Marken nutzen die Macht der Emojis. So stellte Ford Anfang 2020 das Pick-up-Emoji vor, das eine starke Ähnlichkeit zu dem Oldtimer Ford F 150 aufweist, und schaffte es damit auf die Geräte von Milliarden von Nutzer:innen. Auch der Einsatz von Emojis im E-Mail-Marketing kann funktionieren. In einigen Fällen sind die Öffnungsraten höher, wenn sich im Betreff ein Emoji befindet ?.

Die Königsdisziplin der Emoticons ist allerdings das Memoji: ein Emoji, das man von sich selbst anfertigt. Damit hat das digitale Gegenüber eine vage Vorstellung davon, wie der Gesprächspartner aussieht. In jedem Fall löst der Anblick eine Emotion aus. Welche, das müssen Sie für sich selbst beantworten.

Von hier kommen die Gefühle!

Der Purpose von Liebchen+Liebchen lautet Emotionalizing Brands. Unsere Agentur beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit der emotionalen Inszenierung von Marken. In dieser Zeit haben wir wichtiges Know-how aufgebaut und erfolgreich in die Praxis umgesetzt. Mit unserer Serie stellen wir uns wichtigen Fragen rund um das Thema Marken-Emotionalisierung.

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