Emotionalizing Brands #16 – Zeig mir Dein Gefühl!

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Emotionalizing Brands #16 – Zeig mir Dein Gefühl!

Emotionalizing Brands. Das tun wir für unsere Kund*innen. Kompetent und mit Begeisterung. Aber wie können Emotionen für Zielgruppen überhaupt ausgelöst werden?

Emotionalizing Brands. Das tun wir für unsere Kund*innen. Kompetent und mit Begeisterung. Aber wie können Emotionen für Zielgruppen überhaupt ausgelöst werden? Wie stellt sich denn beispielsweise das zärtliche Gefühl ein, bei der kommunikativen Begegnung mit einer Schokoladen-Marke? Wie sorgt eine Versicherung bei ihren Kunden für eine vertrauensvolle Atmosphäre?

Feelings, Feelings everywhere …

Gefühle begleiten unser inneres Erleben. Faszinierend daran ist, dass Emotionen nicht nur unseren Geist, sondern vor allem auch unsere Kommunikation bestimmen. Jeder zwischenmenschliche Kontakt ist mehr oder weniger subtil mit bestimmten Gefühlen verbunden – und zwar egal, ob er direkt im persönlichen Gespräch oder indirekt mittels Text, Bild, Video, Musik, etc. erfolgt. Menschen sind sozusagen immer umhüllt von einer Gefühlswolke, die im Austausch mit der Umgebung entsteht und reagiert. Emotionen bewegen uns, daher auch der Name: E (Heraus)-Motion (Bewegen).

Für die Kommunikation heißt das: Ohne große Anstrengung nehmen wir in allen Botschaften auch den emotionalen Klang wahr, die Stimmung. Das funktioniert solange gut, wie menschliche Mimik und Gestik als Deutungsgrundlage parat stehen. Denn das scheint sogar kulturübergreifend und universell zu sein: Ein lachendes Gesicht wird über den Globus hinweg immer als Ausdruck von Freude verstanden. Wie aber sieht es aus, wenn man wie im Marketing Emotionen in andere Medien übertragen – und mehr noch, sogar erzeugen möchte?

Durch Null teilen: mediale Gefühlswelten entfalten

Die Gefühle, die eine Marke auslösen sollen, müssen erfahrbar gemacht werden. Doch ein Gefühl zum Ausdruck zu bringen ist gar nicht so leicht. Beispielsweise zeigt das Wort „Euphorie“, Times New Roman, schwarz auf weiß, zwar an, dass es offensichtlich um eine Form der Begeisterung geht. Aber das Wort zu lesen heißt nicht, diese Begeisterung auch zu spüren. Die „Euphorie“ muss also medialisiert werden, um die passende Emotion auszulösen. Die bloße Bezeichnung muss durch einen kreativen Transformationsprozess Gestalt annehmen. Die Kraft der Kreativität liegt darin, das Terrain des Bekannten zu verlassen und Grenzen zu überwinden. Das schafft neue Gestaltungsmöglichkeiten und schon beim Kreativitätsprozess selbst stiften Gefühle wertvolle Bewegung, die dabei hilft, Neues zu schaffen.

Kreativ können

Kreativität ist erst ein gedanklicher Prozess, der durch handwerkliches Geschick begreifbar umgesetzt wird. Für den Weg des Gefühls über ein Medium ist natürlich vieles denkbar. Ob man wie Jackson Pollock mit seinem Action Painting (Jazz hören, empfinden und die Farbe fließen lassen) spontan und unmittelbar vorgeht, oder wie in einer absolut durchkomponierten Sinfonie alles bis ins letzte Detail durchdenkt – der Kreativität sind beim Prozess bekanntlich keine Grenzen gesetzt – solange man das Material beherrscht, mit dem man arbeitet. In unserer Agentur arbeiten wir in vielen Disziplinen, um die Marken unserer Kunden emotional erfassbar zu machen. Durch Illustrationen, Fotografie, Filme, Sprache, Musik, Animationen transformieren wir die Botschaften in erfahrbare Dimensionen.

„Zeig mir Dein Gefühl!“

Transformationsprozesse, um Markenbotschaften wahrnehmbar zu machen, entwickeln sich naturgemäß innerhalb bestimmter definierter Grenzen. Doch was passiert, wenn die Grenzen aufgehoben werden und Designer*innen, Texter*innen, Videomenschen, Ilustrator*innen ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Wenn es nicht um ein Ziel geht, sondern nur um die Materialisierung der reinen Emotion. Um das auszuprobieren, haben wir in unserer Agentur die Aktion „Zeig mir Dein Gefühl“ ins Leben gerufen. Alle durften sich je ein Gefühl auswählen und frei interpretieren. Die Ergebnisse zeigen wir hier nach und nach.

Arnim Majer, schon sehr viele Jahre im Agenturteam, muss definitiv über eine relevante Eigenschaft verfügen: Gelassenheit. Als Meister der Illustration (unter anderem) zeigt er uns seine Interpretation.
Lea Nguyen
Nils Rose
Vicky Polichronidou
Constanze Junker
Mathias Schmidt

Von hier kommen die Gefühle!

Liebchen+Liebchen beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit der emotionalen Inszenierung von Marken. In dieser Zeit haben wir wichtiges Know-how aufgebaut und erfolgreich in die Praxis umgesetzt. Wenn Sie für Ihr Marketing auch auf Gefühle setzen wollen, stehen wir gerne mit passenden Ideen und kreativen Umsetzungen zur Seite!

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