GUT ERKLÄRT
Floskeln – wenn Unternehmenstexte die Aussage verweigern
„Herzlich willkommen auf unserer Website!“. Floskeln wie diese verstecken sich leider in vielen [...]
GUT ERKLÄRT
Es klingt erst einmal verlockend: In wenigen Schritten kostenlos zur eigenen Website. Und das auch noch ohne Kenntnisse in HTML, CSS, und wie all die Programmiersprachen heißen. Waren die Designs der Baukästen anfangs noch sehr einfach, so existiert mittlerweile eine große Auswahl an gut gestalteten Vorlagen („Themes“), die anpassbar sind und durch Plugins erweitert werden können.
In der Praxis stößt man mit den Websites von der Stange allerdings schnell an Grenzen. Beispielsweise können eigene URLs oft nicht verknüpft werden, sodass man die vorgegebenen Subdomains (z.B. www.meinewebsite.baukastenanbieter.com) nutzen muss. Das wirkt unprofessionell und ist deshalb nicht empfehlenswert. Darüber hinaus kommen oft Kosten für Zusatzfunktionen oder Plugins hinzu, die sich für die Funktionalität der Seite aber nicht umgehen lassen. Die kostenlosen und günstigen Versionen bieten meist einen geringen Speicherplatz an, der schnell verbraucht ist.
Unter Umständen wird auch keine Datensicherung angeboten, was schnell zum Problem werden kann. Denn ohne regelmäßige Backups sind bei einem Crash der Website oder des Servers wertvolle Daten unwiederbringlich verloren.
Die Vorgaben der Baukasten-Entwickler machen auf der einen Seite die Anwendung und Umsetzung einfach, schränken aber auf der anderen Seite die freie Gestaltung einer Website empfindlich ein. Oft ist es schwer bis unmöglich, eine Vorlage zu finden, die sich für das eigene Corporate Design eignet. Hier müsste man schmerzhafte Kompromisse eingehen – nicht gerade die beste Voraussetzung für die Markenkommunikation im Web. Ein weiteres wichtiges Thema ist der Datenschutz. Manche Anbieter von Homepage-Baukästen haben ihren Standort nicht Deutschland, was beim Daten-Hosting, Support und der Einhaltung der DGSVO-Bestimmungen Probleme bereiten kann.
Zu guter Letzt begibt man sich mit einem Homepage-Baukasten in eine Abhängigkeit zum Anbieter. Sollte dieser seinen Service einstellen, ist auch die eigene Homepage nicht mehr erreichbar. Im schlimmsten Fall sind die Daten verloren.
Die Vorteile eines professionellen Dienstleisters für Webdesign liegen in der Beratung und im individuellen Ergebnis. Profis aus Agenturen können einschätzen, was die neue Website können muss – und welche Technik dafür benötigt wird.
Nach dem Briefing wird zuerst ein Layout im modernen und ansprechenden Design nach Kundenwünschen erstellt und abgestimmt. Die Umsetzung erfolgt nach der Freigabe des Layouts unter Berücksichtigung neuester Trends und Technologien. Hier spielen wichtige Themen wie Suchmaschinenoptimierung (SEO), Responsive Design und die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien eine tragende Rolle.
Eine gute Agentur macht zudem auf Neuerungen oder notwendige Anpassungen (z.B. Sicherheits-Updates) aufmerksam und kann diese direkt vornehmen. Auch Online-Werbung (SEA) kann ein wirkungsvolles Mittel sein, um der neuen Website im Netz zu größerer Sichtbarkeit zu verhelfen. Und sollte man seine Homepage einmal in andere Hände legen wollen, ist dies kein Problem, da die Daten auf dem eigenen Server liegen und weiterverwendet werden können.
Mit Website-Baukästen lassen sich mittlerweile schnell einfache Websites erstellen. Die Grenzen sind jedoch schnell erreicht. Die Realisierung einer professionellen Firmenwebsite sollte man Profis überlassen, die ein perfektes und individuelles Ergebnis liefern. Einer Agentur kann man in der Regel dann vertrauen, wenn sie bereits viele namhafte Unternehmen als Kunden hat und ein Portfolio mit zahlreichen State-of-the-Art-Lösungen vorweisen kann. Die Firmenwebsite ist schließlich die digitale Visitenkarte und Aushängeschild und kann mit über den Erfolg oder Misserfolg des Unternehmens entscheiden.
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